Media Exklusiv: Faksimile Herstellung - Wie wird ein Faksimile hergestellt?

Media Exklusiv: Faksimile Herstellung – Wie wird ein Faksimile hergestellt?

Media Exklusiv hat sich auf historisch wertvolle Faksimiles spezialisiert und hält für Interessenten stets ein diversifiziertes Produktportfolio streng limitierter Highlights bereit. Der Media Exklusiv GmbH ist es dabei wichtig, dass das exklusive Produktportfolio das breit gefächerte Interessengebiet seiner Kunden abdeckt. Dank dieser thematischen Vielfalt begeistert Media Exklusiv deutschlandweit Buchliebhaber und -sammler. Doch bevor man so ein Kunstwerk in den Händen halten kann, ist Expertenwissen und meisterhaftes Kunsthandwerk von Nöten.

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Media Exklusiv: Wie wird ein Faksimile hergestellt?

Media Exklusiv informiert, dass die Herstellung eines Faksimiles hochkomplex ist und dadurch äußerst zeit- und kostenaufwendig. Der gesamte Herstellungsprozess ist ein Zusammenspiel aus hochmoderner Technik und uralten Handwerk, welches zum Großteil nur noch wenige beherrschen. Ob Fotograf, Lithograf, Drucktechniker oder Buchbinder – Um ein hochwertiges Faksimile herzustellen, ist es notwendig, dass Experten mit jahrelanger Erfahrung auf ihrem Gebiet zusammenkommen und -wirken. Nicht selten dauert es Jahre, bis ein qualitatives Faksimile fertiggestellt ist, dass seinem Original in nichts nachsteht, merkt Media Exklusiv an.

Media Exklusiv unterteilt die Faksimile Herstellung in 5 wesentliche Schritte:

1. Auswahl und Genehmigung

2. Fotografieren und digitale Nachbearbeitung

3. Druck

4. Nachbearbeitung (Künstlicher Alterungsprozess)

5. Zusammenfügen / Buchbinden

1. Auswahl der Handschrift und Genehmigung zur Faksimilierung

Media Exklusiv erklärt, dass der erste Schritt die Recherche ist, welches Originalhandwerk faksimiliert werden soll. Der nächste Schritt ist dann schon schwieriger, denn bevor das Originalhandwerk faksimiliert werden kann, muss beim Besitzer eine Genehmigung eingeholt werden zur Faksimilierung und Einsicht des wertvollen Werks. Oftmals werden diese in Museen und Archiven verstreut auf der ganzen Welt aufbewahrt. Seltener sind Privatpersonen Besitzer der millionenteuren Werke. Es ist sehr schwierig, diese Genehmigung zu erhalten. Zugang erhält nur, wer über die nötigen Qualifikationen verfügt. Gute Kontakte können zusätzlich dabei helfen, die gewünschte eine Genehmigung zu erhalten, unterstreicht Media Exklusiv.

2. Fotografieren und digitale Nachbearbeitung

Media Exklusiv betont, dass sich der Prozess des Abfotografierens leichter anhört, als es tatsächlich ist. Abgesehen davon, dass der Raum zum Schutz des Werks zwischen den Aufnahmen immer wieder mal abgedunkelt werden muss, gehen auf Bildern gerne mal Details unter oder werden nicht 1:1 bzw. deutlich genug wiedergegeben. Gleiches gilt für Farben, die auf Computerbildschirmen oftmals nicht originalgetreu wiedergeben werden und stark vom Original abweichen. Allerdings nehmen Farben eine besondere Wertstellung in der Buchmalerei ein und somit auch in der Herstellung von einem Faksimile, erörtert die Media Exklusiv GmbH. Ob kaiserliches Rot, göttliches Blau oder edles Gold – selbst die Materialbeschaffung und Herstellung von Farben war damals ein gesonderter aufwendiger und teurer Prozess. Dementsprechend spiegelt der Einsatz von Farben den Reichtum des Auftraggebers eines Werks wider. Media Exklusiv erklärt, dass es daher unerlässlich ist, dass ein Lithograph an Ort und Stelle manuell am Computer nachhilft und die Bilder solange nachbearbeitet, bis sie mit dem Original übereinstimmen und somit am Ende die Daten für den Druck aufbereitet sind. Das erfordert ein jahrelang geschultes Auge und Konzentration, fügt Media Exklusiv hinzu.

3. Druck

Media Exklusiv resümiert, dass es anschließend weiter geht mit dem eigentlichen Faksimiledruck im Offsetdruck mit Feinstraster. Aber auch hier gibt es wieder viele Herausforderungen zu bewältigen, merkt Media Exklusiv an. Zum Beispiel ist das damals verwendete Papier nicht für unsere heutigen Drucker geeignet. Hinzu kommt, dass das verwendete Material so lange wie möglich halten soll. Experten müssen daher auch hierfür immer wieder neue Lösungen finden. Beim Druck selbst lässt sich dann nicht vermeiden, dass sich die Farben erst noch richtig einstellen müssen, ähnlich wie beim Drucker bei den meisten zu Hause. Das wiederum bedeutet, dass der erste und letzte Druck erfahrungsgemäß nicht identisch sind oder dass sich die Farben plötzlich unterscheiden, da eine Farbe sich dem Ende nähert und blasser ausgegeben wird. Jeder gedruckte Bogen wird von Hand manuell kontrolliert. Weisen diese Unstimmigkeiten auf, werden sie entsorgt, erklärt die Media Exklusiv GmbH. Ausschließlich Drucke, die in Perfektion mit dem Original übereinstimmen, erhalten ihre Goldverzierung mit mindestens 22 karätigen Gold, betont Media Exklusiv.

4. Nachbearbeitung (Alterungsprozess)

Media Exklusiv merkt an, dass frischgedruckte Bögen nicht „alt“ aussehen und somit noch kein gutes Faksimile darstellen. Der „Alterungsprozess“ spielt bei der Herstellung von Faksimile jedoch eine wesentliche Rolle, sollen sie doch eine 1:1 Kopie in Optik und Haptik des Originals sein. Damit frischgedruckte Bögen letzten Endes auch alt aussehen, lassen sich die Experten einiges einfallen, verrät die Media Exklusiv GmbH. So berichtet zum Beispiel die Faksimile-Herstellerin Frau Stubenrauch vom Europäischen Hansemuseums in Lübeck, dass sie lange nach einer Lösung suchte, um die Kanten von neu produziertem Pergament alt wirken zu lassen. Die Kanten von altem Pergament wirken für gewöhnlich leicht durchsichtig und dreckig bzw. staubig. Somit versuchte Frau Stubenrauch es kurzerhand mit dem Inhalt ihres Staubsaugerbeutels – das hat zwar nicht so gut funktioniert wie später die Mischung aus Erde und Kreide, zeigt aber, dass Faksimile Hersteller vor einer Reihe künstlerischer Herausforderungen stehen, die es kreativ zu lösen gilt, erklärt Media Exklusiv.

5. Zusammenfügen / Buchbinden

Media Exklusiv fährt fort, dass zum Schluss die einzelnen Komponenten in mühsamer Arbeit von Hand zusammengefügt werden. So zum Beispiel haben Urkunden aus vergangenen Tagen oftmals ein Siegel, welches in einem separaten aufwendigen Prozess faksimiliert wird, informiert Media Exklusiv weiter und betont, dass sich das Kunstwerk des Buchbindens weitaus komplexer gestaltet und aus vielen weiteren Arbeitsschritten besteht, die allesamt sorgfältig von Hand ausgeführt werden:

Vom Falzen der Druckbögen, Zusammenfügen zu Lagen, Vorstechen mit der Ahle, Vernähen zum Buchblock, Umstechen des Kapitalbands, maßgenauen Zuschnitt des Materials für das Einband, Anbringen des Materials auf den in Format gefrästen Holzdeckel, Prägen in der Presse unter Berücksichtigung der richtigen Temperatur und den perfekten Anpressdruck, Abbinden des Einbandes mit Draht, damit die Bünde am Buchrücken gleichmäßig hervortreten, Aufpressen der Zierlinie mithilfe einer Filete, Verleimen des Buchblocks und der Einbanddecke mit anschließender Trocknungszeit von 24 Stunden unter Gewicht bis hin zum Zuschnitt der Lederbänder für die Buchschließen inklusive Anbringen mit unzähligen kleinen Nägelchen sowie das Anbringen der Messingecken.

Alles erfolgt mühsam und unter größter Sorgfalt von Hand, unterstreicht Media Exklusiv. Ganz zum Schluss wird das Exemplar nochmals genau überprüft und erhält dann im wirklich letzten Schritt endlich seine Nummerierung, bevor es Sammlern und Liebhabern in endgültiger Perfektion angeboten wird.